Vor rund einer Woche berichtete RevierSport, dass Jörn Nowak, der erst im April bei Rot-Weiss Essen freigestellt wurde, ein heißer Kandidat auf den Sportchef-Posten bei Kickers Offenbach ist.
Doch am Ende entschieden sich die Gremien nicht für Nowak und auch nicht die von RevierSport genannten Kandidaten Steffen Menze sowie Ramazan Yildirim. Das Trio führte jedenfalls Gespräche mit dem Südwest-Klub. Auch Alexander Klitzpera, einst bei Alemannia Aachen Manager, stand lange auf dem OFC-Zettel.
Doch am Ende übernimmt ein Mann, der bis zuletzt in der 2. Bundesliga beim 1. FC Magdeburg als Sport-Koordinator arbeitete. Es handelt sich nämlich um Christian Hock (53) - er wird neuer Geschäftsführer Sport in Offenbach. Hier arbeitete er zuletzt mit Christian Titz, ehemaliger Trainer von Rot-Weiss Essen zusammen.
Hock, der zwischen 2015 und 2021 schon in dieser Rolle für den SV Wehen Wiesbaden arbeitete, erhält Unterstützung: Von Sebastian Möller, der in Zukunft die OFC-Geschäftsstelle leiten wird und Dominic Stumpf, der für das Marketing und den Vertrieb verantwortlich sein wird.
Die Kickers werden zur kommenden Saison einmal mehr versuchen die Regionalliga zu verlassen und endlich in die 3. Liga aufzusteigen. Die laufende Serie ist eine zum Vergessen: Platz acht steht drei Spieltage vor Schluss zu Buche.
"Wir wollten uns sportlich und organisatorisch im Bereich der Geschäftsführung und Geschäftsstelle breiter aufstellen und haben in Christian Hock, Sebastian Möller und Dominic Stumpf drei exzellente Kandidaten für die offenen Stellen gefunden. Mit den drei Personalien vereinen wir sportliche und wirtschaftliche Expertise auf höchstem Niveau und absolute Verbundenheit mit dem OFC. Die Trennung von Sport, bzw. Finanzen und Organisation in der Geschäftsführung ist die richtige Option für Kickers Offenbach. Die Umstrukturierung und die engere Anbindung des Leistungszentrums an die Profimannschaft wird Synergien schaffen und dem OFC sehr gut tun", erklärte Joachim Wagner, Präsident der Kickers aus Offenbach.